Es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird!

Moderatoren: Salokin Tsork, Pawel

Antworten
igelfisch

Es wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird!

Beitrag von igelfisch »

Ich bin seit 2 Jahren Aquarianer! Klassisch begonnen mit einem „lebendgebärenden“ Becken! Seit 1 Jahr habe ich auch ein 230L Becken mit 3 T.Biocellatus!
Anfangs habe ich die 3 alleine gehalten und auch brav aufgesalzen. Den Fischen gings gut, aber das Becken sah nach wenigen Tagen immer furchtbar aus! Alle Pflanzen gingen ein, habe zwar von welchen gehört, die sich im Brackwasser halten, aber ich hatte nicht die Zeit mich genauer damit zu beschäftigen!
Irgendwann habe ich ein paar Guppybabys reingegeben, eigentlich als Futter. Den 3 Bios waren die aber sowas von egal, daß diese sich mittlerweile etliche Male fortgeplanzt haben.
Ähnlich verhielt es sich mit ein paar (5)Garnelen,die ich billig bekommen hatte und ich dachte es wäre mal eine Abwechslung zu den roten Mülas,3 davon sind mittlerweile über 5cm groß und auch diese interessieren die Bios überhaupt nicht,die anderen 2 haben sie aber glaube ich schon verputzt…;-)
Ich habe noch ein 3tes Becken(54l),eigentlich für den Guppynachwuchs,aber es sind auch 2 Zwergkrallenfrösche,4 Panzerwelse und ein paar Otocinlcus drin!
Dort habe ich ein paar AS hineingegeben, da ist mal nachwuchsmäßig gar nix passiert. Ich glaube die hatten alle das selbe Geschlecht! Nachdem ich noch 3 dazugegeben hatte haben sie sich 1x fortgepflanzt, aber das wars dann…
Hole immer die Posthornschnecken aus dem anderen Becken, aber das ist sichtlich zu wenig! 2 von den 3 Bios haben leider schon sichtbar zu lange Zähne! Das Hauptproblem ist, daß sie sobald die Schnecken etwas größer ist sie diese nur mehr „aussaugen“
Habe jetzt ein Extrabecken(ca25l) nur mit einem kleinen Filter und dort sind 4 „MonsterAS“ drin! Monster sage ich deshalb, denn diese hatte ich auch im Nachwuchsbecken und dort haben sie innerhalb von 3 Tagen ALLE Pflanzen ratzeputz zusammengeputzt! Bin mir nicht sicher ob das wirklich AS sind! Haben 4 Fühler und zusätzlich noch einen kleinen „Rüssel“ der von 1 cm auf ca 4 cm ausfahren kann und mit dem holen sie an der Wasseroberfläche Luft….*staun*
Weiß eh,daß jetzt von Pawel,Martin und co. jetzt eine Rüge nach der anderen reinrasseln wird,aber was ich damit sagen will, ist das speziell bei diesem Hobby die persönliche Erfahrung oft sehr von den Vorgaben abweicht und ich denke,daß man auf jeden Fall versuchen soll alle Fische(Tiere) artgerecht zu halten. Aber manchmal geht es auch anders und den Fischen geht es trotzdem gut. Ich glaube, das kann man schon nach einigen Wochen selber beurteilen,ob sich die Fische normal verhalten oder nicht!
Lg igelfisch
Zuletzt geändert von igelfisch am 20.12.2007 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
Anzeige
Beiträge: 1
Registriert: 24.04.2007 12:51

Beitrag von Anzeige »

Hallo, schau mal hier: (hier klicken) Dort findet man vieles zum Thema.
Martin Hi.
Site Admin
Beiträge: 2427
Registriert: 13.04.2007 19:23
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin Hi. »

moin,
warum sollten wir dich denn rügen? :lol:
also ich teile zwar deine meinung in den letzten sätzen nicht und denke, dass man jedes tier seinen verhältnissen entsprechend halten sollte, aber bei dir sehe ich da keine probleme: guppies kann man gut in leichtem brackwasser halten, viele garnelen auch. wo also sollte das problem sein?
martin
Pawel
Moderator
Beiträge: 403
Registriert: 16.04.2007 16:01
Wohnort: Schleswig-Holstein
Kontaktdaten:

Beitrag von Pawel »

Wer wird hier rügen? Wir sind doch keine lehrer (oder doch? ;-))
Bei uns sah das auch von anfang an nicht so aus wie wir das nun hier für richtig halten (zumindest bei mir! Hier gab es mal nen link zu meinen ersten fragen aus dem uraltforum...:-)). Wir können auch nur tipps geben wie es bei uns jetzt und klappt und auf fachliteratur verweisen.
Ich finde Deine schneckenbeschreibung passt auf as oder was sagen die anderen?
Mit den pflanzen hatte ich auch nie glück, immer am gammeln ab einer bestimmten dichte :-(
Mfg,
Pawel

P.S.: Ob die bedingungen für die fische optimal sind, kann man meiner meinung nach sicher nur zum teil selbst beurteilen. Fische sind oft erstaunlich genügsam, ein paar wochen reichen zum erkennen von haltungs-ernährungsfehlern finde ich nicht. Nach jahrelanger haltung zeigt sich sicherlich an den fischen ob man den optimalen bedingungen zumindest so nah wie möglich gekommen ist. Um das zu schaffen ist es doch ne gute sache auf fachliteratur & vorerfahrungen aufzubauen. Lediglich trial-and-error ist keine gute idee bei der tierhaltung....
igelfisch

Beitrag von igelfisch »

Pawel hat geschrieben:trial-and-error..
...das mußte ich erst googeln.... :)
Naja ich habe ja mit dem "optimalen" Bedingungen begonnen und bin dann erst davon abgewichen,außerdem ist es in meinem Fall jederzeit möglich die Kufis wieder alleine zu halten....obwohls jetzt schon eng ist im "lebendgebährenden" Becken.... 8)
Antworten