Der Kongo-Kofferkugelfisch (Tetraodon miurus)
Verfasst: 25.09.2015 17:40
Hallo,
vor geraumer Zeit zog wieder ein "Neuling" bei uns ein.
Eine Art, die neben Tetraodon schoutedeni und duboisi schon seit langer Zeit auf meiner Wunschliste stand. In der Vergangenheit bin ich nur leider nie dazu gekommen, diese in meinen Augen sehr interessante Art zu halten. Jetzt hat es endlich geklappt und nun sind wir im Besitz eines sehr kleinen, nichtmal 5cm langen Jungtier eines Kongo-Kofferkugelfisches. Noch erfreulicher ist, dass es sich um die kräftig rot-braune Farbvariante handelt.
Wie schon bei meinem Schildkrötenkugelfisch, handelt es sich auch hier wieder um einen "Holländer" (Ruinemans), den ich zu einem erstaunlich günstigen Preis bekommen habe. Der Jungfisch befindet sich im Moment in einem 125 Liter fassenden Artbecken. Recht simpel eingerichtet mit einem Quarz-Bodengrund (Körnung 0.8 -1.6mm), einigen dicken Kieseln und verschiedenen Anubias-Arten. Anfangs war auch jede Menge Wurzelholz (Mopani) im Becken, doch dieses fing leider an zu faulen und stank fürchterlich. Daher wurde das gesamte Holz wieder entfernt. Dem Fisch steht somit auch viel mehr freie Bodenfläche und Schwimmraum zur Verfügung. Der Knirps ist noch so klein, dass ich zuerst davon ausging, der Bodengrund wäre noch zu grob, aber er buddelt sich da dennoch ohne große Mühe ein. Das Becken (Juwel Rio 125) läuft mit der beiliegenden Technik. Um noch mehr Belüftung und Strömung zu erzeugen, ist ein passender Diffusor und wieder ein Eheim Skim 350 im Einsatz.
Das Tier war anfangs sehr penibel und ging ausschließlich nur an lebende Fische in Form von Endlerguppys (Männchen) und jungen roten Neons, die er selbst erbeutete. Jegliches andere Lebend- und Frostfutter wurde vehement ignoriert. Nach einer guten Woche wurden dann erstmals Keller- und Mauerasseln in passender Größe gefressen. Erst zögerlich, dann aber immer gieriger. Der Fisch lernte schnell, mich als "Futterquelle" zu betrachten, wurde zunehmend zutraulicher und zeigte Verhaltensweisen, die man als "betteln" bezeichnen kann. Inzwischen ist das Eis gänzlich gebrochen und der Fisch frisst so ziemlich alles, was man ihm anbietet. Asseln, TK-Sandgarnelen, Miesmuschelfleisch und natürlich lebende Fische werden überaus gierig verschlungen. Es ist enorm, was in so einen kleinen Fisch passt! Gefüttert wird er jeden dritten Tag stets abwechselnd mit dem oben aufgeführten Futter. Dazwischen liegt er oft tagelang an verschiedenen Stellen eingegraben herum. Wenn er wieder hungrig wird, macht er sich dann wieder bettelnd an der Scheibe bemerkbar.
Ich versuche auch hier wieder ein kleines Haltungstagebuch zu führen.
Fotos
Natürlich gibt's auch bewegte Bilder
Der erste Guppy wurde gleich im Beutel verdrückt.
https://www.youtube.com/watch?v=u1EQVXIc6KM
Einige Wochen später ging er dann schon an grobes TK-Futter...
https://www.youtube.com/watch?v=cJMW0403rFo
... und ist hier deshalb etwas aus der Puste.
https://www.youtube.com/watch?v=CkXrCZxfO9I
vor geraumer Zeit zog wieder ein "Neuling" bei uns ein.
Eine Art, die neben Tetraodon schoutedeni und duboisi schon seit langer Zeit auf meiner Wunschliste stand. In der Vergangenheit bin ich nur leider nie dazu gekommen, diese in meinen Augen sehr interessante Art zu halten. Jetzt hat es endlich geklappt und nun sind wir im Besitz eines sehr kleinen, nichtmal 5cm langen Jungtier eines Kongo-Kofferkugelfisches. Noch erfreulicher ist, dass es sich um die kräftig rot-braune Farbvariante handelt.
Wie schon bei meinem Schildkrötenkugelfisch, handelt es sich auch hier wieder um einen "Holländer" (Ruinemans), den ich zu einem erstaunlich günstigen Preis bekommen habe. Der Jungfisch befindet sich im Moment in einem 125 Liter fassenden Artbecken. Recht simpel eingerichtet mit einem Quarz-Bodengrund (Körnung 0.8 -1.6mm), einigen dicken Kieseln und verschiedenen Anubias-Arten. Anfangs war auch jede Menge Wurzelholz (Mopani) im Becken, doch dieses fing leider an zu faulen und stank fürchterlich. Daher wurde das gesamte Holz wieder entfernt. Dem Fisch steht somit auch viel mehr freie Bodenfläche und Schwimmraum zur Verfügung. Der Knirps ist noch so klein, dass ich zuerst davon ausging, der Bodengrund wäre noch zu grob, aber er buddelt sich da dennoch ohne große Mühe ein. Das Becken (Juwel Rio 125) läuft mit der beiliegenden Technik. Um noch mehr Belüftung und Strömung zu erzeugen, ist ein passender Diffusor und wieder ein Eheim Skim 350 im Einsatz.
Das Tier war anfangs sehr penibel und ging ausschließlich nur an lebende Fische in Form von Endlerguppys (Männchen) und jungen roten Neons, die er selbst erbeutete. Jegliches andere Lebend- und Frostfutter wurde vehement ignoriert. Nach einer guten Woche wurden dann erstmals Keller- und Mauerasseln in passender Größe gefressen. Erst zögerlich, dann aber immer gieriger. Der Fisch lernte schnell, mich als "Futterquelle" zu betrachten, wurde zunehmend zutraulicher und zeigte Verhaltensweisen, die man als "betteln" bezeichnen kann. Inzwischen ist das Eis gänzlich gebrochen und der Fisch frisst so ziemlich alles, was man ihm anbietet. Asseln, TK-Sandgarnelen, Miesmuschelfleisch und natürlich lebende Fische werden überaus gierig verschlungen. Es ist enorm, was in so einen kleinen Fisch passt! Gefüttert wird er jeden dritten Tag stets abwechselnd mit dem oben aufgeführten Futter. Dazwischen liegt er oft tagelang an verschiedenen Stellen eingegraben herum. Wenn er wieder hungrig wird, macht er sich dann wieder bettelnd an der Scheibe bemerkbar.
Ich versuche auch hier wieder ein kleines Haltungstagebuch zu führen.
Fotos
Natürlich gibt's auch bewegte Bilder
Der erste Guppy wurde gleich im Beutel verdrückt.
https://www.youtube.com/watch?v=u1EQVXIc6KM
Einige Wochen später ging er dann schon an grobes TK-Futter...
https://www.youtube.com/watch?v=cJMW0403rFo
... und ist hier deshalb etwas aus der Puste.
https://www.youtube.com/watch?v=CkXrCZxfO9I