Hi,
das hört sich für mich ganz gut an. Meine kleine Erbsenbande, bestehend aus zwei Pärchen, verhält sich eigentlich exakt genauso. Tagsüber sind sie eher versteckt und suchen zwischen der dichten Bepflanzung nach Freßbarem. Die abendliche Fütterungszeit kennen sie allerdings ganz genau und dann warten alle vier an der Scheibe und betteln. Probleme untereinander gibt es bei mir auch nicht, allerdings ist das größte Weibchen, welches inzwischen gut 3,5cm lang ist, den anderen über dominant und vertreibt sie von Zeit zu Zeit. Zu Flossenschäden oder kreisrunden Bissverletzungen am Körper kommt es bei meinen aber nicht.
Paarungstimmung kam bei meinen auch noch nicht auf, aber das ist auch nicht wirklich tragisch, da ich eine gezielte Zucht nicht beabsichtige. Wenn es zufällig passiert, dann soll es eben so sein. Die beiden Männchen zeigen allerdings ab und an das für Kammkugelfische typische Imponiergehabe und das ist immer wieder schön zu beobachten. Rücken- und Bauchkamm werden aufgerichtet und dabei umkreisen sich die Fische gegenseitig und schiessen teilweise richtig durch das Becken. Sie haben damit schon recht früh angefangen. Die beiden Mädels zeigen sich bisher aber ziemlich unbeeindruckt.
Abgesehen von kleinen Blasen- und Posthornschnecken, welche ich oft verfüttere, fressen meine auch überwiegend rote Mückelarven (TK). Versuche sie an anderes Frostfutter zu gewöhnen, waren bisher erfolglos. Ich füttere sie täglich, mache aber zwischendurch auch mal Fastentage.
Deswegen habe ich schon überlegt ein Mondlicht anzuschaffen. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht und kann eins empfehlen?
In meinem Meerwasserbecken verwende ich eine schwache Mond- bzw. Nachtbeleuchtung. Der dort lebende Kugelfisch zeigte sich nach abschalten der Tagesbeleuchtung teilweise schreckhaft. Der Übergang ist nun nicht mehr so stark und der Fisch verhält sich ruhiger. Ob es jetzt auch bei einem Erbsenbecken notwendig ist, ist Ansichtssache. Ich verwende sowas dort nicht.
Fazit: Kosten und Mühen sind es Wert, diese Fische sind echte Haustiere!
Definitiv! Klein aber fein!
Erbsen machen immer wieder Spaß und eine artgerechte Haltung kann man gerade bei ihnen schon mit wenig Mühe umsetzen. Die Gattung
Carinotetraodon eigent sich gerade für Anfänger recht gut, da sie allesamt Süßwasserbewohner sind, recht klein bleiben und ein stetiges Zahnwachstum praktisch nicht stattfindet.