Jupp hat geschrieben:PS. : Ich glaube , daß gleich irgendeiner schreiben wird , das Becken sei zu klein . Dem entgegne ich im voraus , daß ich glaube , daß der Platzanspruch verschiedener Arten ( T. baileyi , T. miurus u.a. ) total überschätzt wird.
Hi Jupp,
nö!
Aber einer schreibt, daß der Fisch viel zu wenig fotografiert wird!
moin,
dem widerspreche ich in der tat: den baileyi habe ich zwar noch nie gehalten, aber t.miurus wird selbst in größeren becken zum scheibenschwimmer und wenn ich mir anschauen, mit was für einem speed mein c. salivator manchmal nen meter weit durchs becken schießt, scheinen mir 60l in der tat zu klein.
daher kann ich nur allen mitlesenden raten: don´t try that at home!
martin
Hallo ,
Genau diese Diskussion hatte ich befürchtet. Ich sehe die Platzbedürfnisse nun mal anders.
Mein T. baileyi liegt den ganzem Tag in seinem einen Versteck und wird nur dann aktiv - sprich kommt heraus -wenn er gefüttert wird.Weitere Verstecke werden ignoriert.
Beim T. miurus gibt es sicherlich Scheibenschwimmer , aber dies ist vornehmlich darauf rückzuführen , daß sich die Tiere unwohl fühlen , weil z.B. eine angemessene Sandschicht fehlt , weil es Plagegeister gibt , die sie im Sand piesacken u. a. . Ein T. miurus , der sich wohlfühlt liegt zu 80 % im Sand vergraben - und lauert.
Auch ist mein C. salivator noch nie durch das Becken geschossen . Im Gegenteil - ich kann ihn sogar mittels der Pinzette direkt füttern. Der Fisch zeigt keinerlei Angst und ist fast zutraulich.
Photos kann ich leider keine machen , da ich keine Kamera besitze.
KÖLLE alaaf !!!
moin,
zum baileyi kann ich nichts sagen, aber meine miurus hatten immer eine fette sandschicht und es gab auch nichts im sand, was sie pisacken hätte können. trotzdem waren sie oft an der scheibe.
mein salivator schießt auch nicht durchs becken, weil er sich erschreckt, sondern weil er andere fische angreift.
individuelle unterschiede halt; und anderes verhalten aufgrund anderer möglichkeiten.
martin
Hallo ,
es kann doch sein , daß der Sand des Beckens bakteriell kontaminiert war und das der Grund war , daß sich die T. miurus nicht eingegraben haben.Ich habe ähnliches einmal mit meinen Thalassophryne amazonica erlebt.Die Bakterien sieht man ja nicht.
Ich bleibe dabei , ein T. miurus , der sich wohl fühlt , gräbt sich ein und schwimmt nicht die Scheiben hoch und runter( wie z. B. ein Colomesus ). Wenn er dies tut , stimmt etwas nicht.
KÖLLE alaaf !!!
moin,
die haben sich sehr wohl eingegraben und zwar stundenlang (manchmal tagelang). trotzdem hatten meine ein großes schwimmbedürfnis und ich denke, dass alles gestimmt hat.
martin
Martin ,
das ist doch ein Widerspruch an sich.Einerseits sind Deine T. miurus tagelang eingegraben gewesen - andererseits hatten sie ein enormes Schwimmbedürfnis.
Ich bleibe dabei , ein T. miurus ist ein Lauerjäger , der nur schwimmt , wenn er 1. Hunger hat oder 2. sich unwohl fühlt.Warum sollte er durch unnötiges Schwimmen Energie vergeuden - das macht doch gar keinen Sinn.
KÖLLE alaaf !!!
moin,
wieso sollte das ein widerspruch sein? manchmal liegt er halt lange rum und manchmal schwimmt er sehr viel. kein widerspruch!
nur weil ein fisch ein lauerjäger ist, bedeutet dies auch noch lange nicht, dass er nie oder besonders wenig schwimmen muss. der waller ist auch ein lauerjäger und schwimmt oft große distanzen und viele andere arten sicher auch...
meine fische hatten nie hunger und schwammen selbst nachdem sie 5 oder sechs größere fische gefressen haben die scheibe rauf und runter.
du kannst mir das schon glauben!
martin